Vorsorge

Vorsorge

Vorbeugende Maßnahmen und Untersuchungen zur Früherkennung von Erkrankungen sind gerade für Männer zunehmend wichtig und mithilfe der modernen Medizin in den meisten Fällen eine einfache und unkomplizierte Angelegenheit.

Prostatakrebs ist der am meisten verbreitete diagnostizierte Tumor beim Mann.
Ab dem 45. Lebensjahr tritt er mit zunehmender Häufigkeit auf.

Anders als bei gutartigen Vergrößerungen der Prostata, die mit vermehrtem Harndrang und Nachträufeln verbunden ist, sind beim Prostatakrebs im Frühstadium meist keine typischen Symtome festzustellen.

Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert spätestens ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig einmal pro Jahr eine Ultraschalluntersuchung und den sogenannten PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs durchführen zu lassen.

Früherkennung von Prostatakrebs

das gesetzliche Programm zur Krebsfrüherkennung sieht bei Männern ab dem 45. Lebensjahr einmal pro Jahr eine sogenannte digitale rektale Untersuchung (DRU) vor. Hierbei wird die hintere Fläche der Prostata mit dem Finger über den Enddarm abgetastet. Der Wert der digitalen rektalen Untersuchung ist limitiert. Wird ein Karzinom getastet, hat es in 60% der Fälle bereits die Organgrenzen der Prostata überschritten.

Zusätzlich zur DRU bieten wir Ihnen daher den PSA-Test und einen transrektalen (= durch den Enddarm) Ultraschall der Prostata an, mit dem auch solche Tumore entdeckt werden können, die nicht tastbar sind.

Bei dem PSA-Test handelt es sich um eine Blutuntersuchung zur Bestimmung eines Eiweißstoffes, der ausschließlich im Prostatagewebe vorkommt (Prostataspezifisches Antigen) und dessen Konzentration im Blut bei einem bösartigen Prostatatumor meist erhöht ist.

Der transrektale Ultraschall zeigt ein sehr genaues Bild der gesamten Prostata, so dass auch Veränderungen wie Entzündungen und Tumore erkannt werden können.

Beurteilt wird dadurch die ganze tiefe der Prostata, während duch eine Abtastung nur die Darmseitige Oberfläche des Organs erfasst wird.

Ziel der Früherkennung ist es, eine bösartige Veränderung der Prostata festzustellen – auch in fällen wo ein Tumor nicht ertastet werden kann, diese Veränderung möglichst früh festzustellen und falls erforderlich, entsprechend weitere Maßnahmen einzuleiten.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nicht mehr für alle zur Verfügung stehenden ärztlichen Leistungen die Kosten. Manchmal sind aber über das Leistungsangebot der Kasse hinausgehende medizinische Maßnahmen sinnvoll und empfehlenswert. Deswegen bieten wir Ihnen außerhalb der kassenärztlichen Behandlung zur Krebsfrüherkennung eine Reihe privat abzurechnenderen Individueller Gesundheitsleistungen an (IGeL):

  • PSA-Bestimmung
  • Ultraschall von Nieren/Blase/Prostata
    (Prostata transrektal mit Farbduplex)

Folgende Leistungen werden bei Früherkennung auf Prostatakrebs durchgeführt:

  • Erhebung der Krankenvorgeschichte
  • Körperliche Untersuchung
  • PSA-Test
  • Sonographie der Urigenitalorgane
  • Besprechung der Ergebnisse

Die Kosten richten sich nach den individuell durchzuführenden ärztlichen Leistungen.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns bitte einfach an, wir helfen Ihnen gern weiter!

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